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Newsletter Januar 2024 aus der TCM Praxis Noll

 

eigentlich ist es schon lange Winter, aber die richtige Kälte ist wohl erst mal vorbei.. ‚Kälte‘ ist Yin- sie lässt erstarren und bewahrt alle Energien. So wie es dann draussen in der Natur aussieht: gefrorener Boden lässt keine Pflanze wachsen, ein Fussabdruck ist wochenlang sichtbar. Die Sonne, das grosse Yang, steht noch sehr niedrig über dem Horizont. Mit ihrem Höhersteigen wächst das Yang auch auf der Erde- die Sonnenstrahlen lassen das ‚harte Yin‘ des Winters aufweichen und dann erst kann das stürmische Wachstum des Frühjahrs beginnen.
Auch für uns gilt das eigentlich - wenn nicht die heutige Zeit unsere allgegenwärtige Präsenz und gleichbleibende Dynamik fordern würde. Die Rhythmen der Natur besitzen keinen Stellenwert, so scheint es. Dennoch- Sie merken wahrscheinlich das grössere Schlafbedürfnis und geniessen die Wärme von Getränken und Speisen? Das ist jetzt auch wichtig- achten Sie besonders auf warmes Essen, ruhig ein wenig schärfer gewürzt. Wurzelgemüse (wie Möhren, Sellerie, Petersilienwurzeln) gehören dazu, aber auch eine kräftige Fleischeinlage mit Knochen. Wer kein Fleisch isst: Misosuppe vor jeder Mahlzeit!

Einen guten Rutsch ins Jahr des Drachen - Chinesisches Neujahrsfest am 10.Februar!

Wir wünschen Ihnen jetzt schon einen guten Rutsch in das chinesische Neujahr - das Jahr des Drachen, das am 10. Februar beginnt. Rechtzeitig wird Sie ein aktueller Newsletter erreichen mit Überlegungen, wie wir uns im Drachenjahr verhalten sollen und können!

TCM-Jahreszeiten-Kuren n.Noll

Die Jahreszeit-Kuren mit chinesischen Kräutern sollen dazu beitragen, die gesundheitlichen Risiken von Frühling, Sommer, Herbst und Winter zu mildern und sanft ernstere Erkrankungen zu vermeiden. Die Lebensenergie Qi wird gestärkt, je nach den besonderen Anforderungen der Zeit.

Jetzt ist es Zeit für die Winter-Kur:
Der Organismus zehrt von den energetischen Reserven, die im Laufe des Jahres angesammelt wurden. Infekte halten sich vielleicht hartnäckig. Eigentlich sollte man etwas langsamer leben in dieser Zeit und seine Kräfte schonen. Der moderne Alltag fordert aber ungeachtet dieser Ruhepause in der Natur unsere Energien. Die Kräutermischung hat eine kräftigende und leicht erwärmende Wirkung - sie kann auch gut mit herzhaften Suppen und Eintöpfen gemischt werden.

Diese Heilkräuter sind Bestandteile der Winter-Kur:
-Sha Ren-Kardamomenfrüchte: Beseitigt Feuchtigkeit und fördert so den Appetit, wärmt die Milz um Diarrhö zu stoppen.
-Dang Shen - Glockenwindenwurzel: Stärkt Milz u. Lunge, nährt d. Blut, erzeugt Flüssigkeiten
-Mu Dan Pi-Strauchpäonie: Klärt Hitze und kühlt das Blut. Stärkt und harmonisiert das Blut, klärt Feuer durch Schwäche des Yin
-Sheng Di Huang-Rehmanniawurzel: Klärt Hitze und kühlt das Blut, bildet Flüssigkeiten, kühlt aufsteigendes Herzfeuer.
-Gan Jiang - getrockneter Ingwer: Wärmt die Mitte, zerstreut Kälte, füllt Yang wieder auf, fördert die Blutzirkulation, wärmt die Lunge, mobilisiert das wei qi im tai yin
-Ze Xie - Froschlöffelwurzel: Fördert die Miktion um Feuchtigkeit auszuleiten, vertreibt Hitze, klärt Trübheit
-Rou Gui - chin. Zimtrinde: Wärmt die Niere und tonisiert ihr yang, wärmt die Mitte, vertreibt Kälte und beendet so Schmerz, wärmt die Meridiane bei konstitutioneller Yang oder Mingmen-Schwäche
-Shan Zhu Yu - Japanische Kornelkirschenfrüchte: Tonisiert u. nährt Leber u. Niere, adstringiert, stabilisiert die Niere, hält die Essenz, stoppt Schwitzen
-Shan Yao - Yamswurzel:Tonisiert Milz u. Magen, erzeugt Flüssigkeiten um die Lunge zu nähren, tonisiert die Niere. Stärkt die Essenz durch Auffüllen über die Milz
-Yin Yang Huo - Elfenblumenkraut: Tonisiert Nieren-Yang, stärkt Sehnen u. Knochen, leitet Wind-Feuchtigkeit aus.

Die aktuelle TCM-Kräuterkur wird als Abkochung in kleinen Beuteln hergestellt- ein Beutel ist eine Tagesdosis, im Kühlschrank bis zu 2 Monate haltbar. Sie brauchen den ‚Tee‘ (ca. 100 ml) nur mit heissem Wasser erwärmt als Kur täglich für etwa 4 Wochen einnehmen. Die Kosten betragen 2-4 Euro pro Tag. Bezug (auch Versand) über www.schuetzenapotheke.com

 

Die Heuschnupfenzeit kommt mit Sicherheit- regulieren Sie Ihr Immunsystem!

Heuschnupfen in allen seinen Varianten, von allergischer Rhinits über Augenbrennen bis hin zum allergischen Asthma, beruht nach Vorstellungen der westlichen Medizin auf einer übermässigen, falschen und somit allergischen Reaktion des Immunsystems auf Pollen in den oberen Atemwegen. Nase, Rachenraum und Bronchien sind als "Grenzflächen" am häufigsten betroffen. Auch die Augen und seltener die Ohren können von der allergischen Überreaktion betroffen sein.

Die westliche Medizindiagnostik ergründet die Allergene, also bestimmte Stoffe auf der Pollenoberfläche, auf die der Körper allergisch reagiert und versucht den Körper an diese Antigene in einem Prozess der Desensibilisierung zu gewöhnen. Diese Therapie führt man in der allergiefreien Zeit durch. Es gibt aber viele Patienten die trotz jahrelanger, nicht risikofreier Desensibilisierungstherapie weiterhin an Heuschnupfen oder allergischem Asthma leiden.
Die Chinesische Medizin hat andere Ansätze: die Symptome werden als ‚Wind-Erkrankung‘ betrachtet. Die Lunge und die Verdauungsorgane, die Milz, sind geschwächt. Daraus resultiert eine besondere ‚Schwäche des Systems‘ mit einer Sensibilität dieser eigentlich harmlosen Pollen. Das Auftreten im Frühling und besonders die Augenprobleme weisen aus TCM-Sicht auf eine Beteiligung der Leber, also auch emotionaler Faktoren wie Anspannung und Stress hin.
Von diesem Vorstellung ausgehend, stärkt man das geschwächte Milz System, die Lunge und die Leber in erster Linie mit Akupunktur und leitet zudem eventuelle überschüssige Energie ab, die durch die allergische Reaktion z.B. an den Nasenschleimhäuten entsteht. 

Die TCM kann sehr gut in der akuten Phase die Beschwerden lindern und die Allergiebereitschaft reduzieren. Wichtig ist aber die Stärkung und Regulierung des Immunsystems in der allergiefreien Zeit!

Wann und wie welche Methode?
Die Akupunktur ist die Methode der Wahl, um zu stärken und Blockaden aufzulösen. Dies geschieht bei Erwachsenen in der Regel mit feinen Nadeln. Bei Kindern oder auch bei sehr sensiblen Menschen ist der Softlaser optimal. Die Behandlung ist völlig schmerzlos und dennoch können über die energiereichen Laserimpulse die Akupunkturpunkte bis ca. 3cm unter die Haut damit erreicht werden. Die Akupunktur sollte -in welcher Form auch immer- 1x/Woche vorbeugend erfolgen, zumindest über 10 Behandlungen. In der akuten Zeit -also meist März-April- sind ggf. häufigere Behandlungen notwendig- abhängig von eventuell noch auftretenden Beschwerden.
Die Wärmebehandlung mit der Moxibustion dient vor allem der Stärkung bei ausgesprochenen ‚Frostbeulen‘ - meist mit Punkten am Rücken. Auch die Selbstbehandlung ist damit möglich- wenn Sie über ausreichende Lüftungsmöglichkeiten zu Hause verfügen....
In der akuten Zeit, wenn die Beschwerden richtig plagen, können wir in der Praxis diese ‚Pathogene‘ ausleiten: neben der Akupunktur mit Schröpfen/Schröpfmassage und der Schabemethode Guasha. Diese beiden Methoden der Chinesischen Medizin können aber auch in Frage kommen, wenn sich z.B. bei der Zungendiagnose zeigt, dass alte, versteckte und nicht 100%ig ausgeheilte Pathogene (=Infekte) das Immunsystem irritieren.
Chinesische Heilkräuter-Rezepturen können wir sowohl zur Vorbeugung als auch zur Akutbehandlung für Sie zusammenstellen- abhängig von Ihrer ganz konkreten energetischen Situation. Diese Heilkräuter werden entweder als Tee eingenommen oder auch in der Akutphase inhaliert.

Über Kraftsuppen und -Brühen

Eine Kraftsuppe ist das beste, was Sie sich jetzt in der kalten Jahreszeit antun können. Unabhängig von den Bestandteilen - sie wird vor allem lange gekocht , und die verkochten oder noch festen Bestandteile werden abgeseiht und nicht verzehrt. Kraftbrühen haben eine sehr aufbauende und erwärmende Wirkung und sind daher besonders bei Schwächezuständen oder in den kühleren Jahreszeiten empfehlenswert.
Gemüsekraftbrühe:

Möhren, Kürbis, Kartoffeln, Kohlsorten, Bohnen, Fenchel , Sellerieknolle, Pastinaken, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Liebstöckel, Algen, lngwer, Wacholderbeeren, Pfeffer, Lorbeerblätter, Salz 4 Stunden köcheln und durch ein Tuch abseihen, zum Schluss mit (frischen) Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Oregano oder Rosmarin ab­schmecken. Die so hergestellte Kraftbrühe kann alleine als Brühe, mit etwas klein geschnittenem Gemüse, Getreide/ Nudeln und Kräutern als Suppe oder als Grundlage für weitere Gerichte verwendet werden und kann nach dem Abkühlen mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. So eine Suppe stärkt Qi und Blut, hilft bei Yang-Mange!, insbesondere im Winter.


Kraftbrühe mit Fleisch:

Zur Herstellung einer Fleischkraftbrühe wird eine kleine Menge Fleisch verwendet. Fleischkraftbrühe wirkt noch aufbauender und wärmender als eine Gemüsekraftbrühe, daher ist im Sommer oder bei Hitze-Typen Vorsicht geboten. Obwohl alle Fleischsorten sich zur Herstellung einer Brühe eignen, werden Knochen auch besonders gerne verwendet, insbesondere um die Nieren aufzubauen. (Siehe unten!) Die Auswahl der Fleischart erfolgt nach TCM-Kriterien und - Diagnose.


Kraftbrühe mit Fisch:

Zur Herstellung einer Fischbrühe werden Fischreste verwendet, also Fischköpfe (ohne Kiemen), Flossen, Graten und Haut. Diese Brühe wird im Allgemeinen nicht so lange gekocht wie die Gemüse- oder Fleischbrühe. Fisch hat oft eine entwässernde Wirkung. Zusätzlich stärkt Fisch die Mitte (Milz und Magen).


Knochensuppe - 
Eine interessante Ernährungsergänzung- nicht nur bei Knochenproblemen
In verschiedene Kulturen der ganzen Welt gilt die Brühe von Knochen als eine gesunde Basis und einfach umzusetzendes Arzneimittel. Die Suppe kann nach Belieben verfeinert werden, als Basis für komplexe und schmackhafte Gerichte dienen oder pur getrunken werden. Sie zählt als ‚altes Hausmittel‘ wird aber auch in orthopädischen Kliniken Chinas als wesentlicher- wenn nicht ausschlaggebender- Teil des Behandlungskonzeptes gesehen. Durch die lange Kochzeit der Knochen lösen sich viele kraftfördernde (‘tonisierende‘), blutbildende und vor allem den Knochen und das Bindegewebe nährende Bestandteile heraus.:
Hauptbestandteil einer Knochen-Brühe sind Knochenmark, Knorpel, wichtige Aminosäuren, Kollagen/Gelatine und Mineralien wie Calcium, Phosphor und Magnesium.
Besonders das rote Knochenmark (eher in flachen Knochen und in den körpernahen Enden der langen Knochen zu finden und für die Bildung von myeloischen und lymphatischen Stammzellen nötig) ist als immunstärkende Quelle wichtig. Knorpel enthält verschiedene Bestandteile, die u.a. auch für die Senkung der Cholesterinwerte und bei Herzinfarkten eine Rolle spielen sollen. Degenerative und entzündliche Gelenkerkrankungen sowie entzündliche Prozesse des Magen-Darm-Trakts lassen sich ebenfalls mit besonders viel (gelenknahem) Knorpel lindern. Entsprechend sollte man knorpelreiches Fleisch wie Knöchel des Rinds, Hühnerfüsse, Luftröhre und Rippen nehmen.
Die Aminosäure Glycin ist wichtig für die Blutbildung, Herstellung anderer Aminosäuren und Glucose und verbessert die Magensäurensekretion und Wundheilung. Prolin ist an der Kollagenbildung beteiligt und stärkt so Knochen, Haut, Sehnen, Bänder und Knorpel.
Gelatine (hydrolisiertes Kollagen) in einer aus Knochen hergestellten Brühe ist wesentlich nahrhafter als das bekannte Fertig-Produkt. Viele Probleme die mit schlechter Wundheilung zusammenhängen (wie auch Zahnfleischbluten oder Entzündungen des Magen-Darm-Trakts) können durch Gelatine in der Ernährung gebessert werden. Ausserdem wird die Eiweissverwertung erhöht (bessere Aufnahme der Proteine) und die Bildung und Reparatur von Knochen und Knorpeln verstärkt.
Wie wichtig Mineralien für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers sind, wissen wir. Durch das Auskochen der Knochen entstehen vor allem Calcium und Phosphor. Ersteres wird nicht nur für gesunde Knochen benötigt, auch Muskeltätigkeit, Blutgerinnung und Nervenleitung werden unterstützt. Phosphor hat viele intrazelluläre Aufgaben und ist ein Energielieferant.

Zubereitung:
Sehr wichtig für die Zubereitung einer Knochensuppe- oder Brühe ist die Verwendung von Bio-Fleisch. Eine biologische Ernährung des geschlachteten Tieres muss sichergestellt sein, da sich u.a. gesundheitsschädliche Schwermetalle in den Knochen ablagern können.
Genutzt werden können die Knochen von Geflügel, Rind, Lamm (Achtung, energetisch recht heiss) oder auch Fisch. Die Knochen sollten auf eine Länge von etwa drei Zentimeter zerkleinert und in einem Suppentopf mit kaltem Wasser bedeckt werden. Wichtig ist auch die Zugabe von etwas Essig (1-2 El pro Kg Knochen), da die Säure hilft, die Mineralien und Nährstoffe aus dem Knochen zu lösen. Die Brühe zum Kochen bringen, abgiessen und den Schaum mit warmen Wasser abspülen. Dann mit lauwarmen Wasser neu ansetzen und auf niedrigerer Stufe mindestens 8 Stunden (im Schnellkochtopf vier) köcheln lassen. Darauf achten, dass das Wasser nicht zu sehr verdampft, bei Bedarf warmes Wasser nachgeben. Nach dem Erkalten das ausgehärtete Fett abnehmen, die entstandene Brühe in Portionen aufteilen und kalt stellen. So ist sie 3-5 Tage haltbar.
Um die Brühe zu bereichern sollten bereits zum Kochvorgang noch verschiedene Gemüse (vor allem Wurzelgemüse wie Sellerie, Möhren oder auch schwarze Bohnen) und Gewürze/Kräuter (Petersilie, Zwiebel, etc.) hinzu gegeben werden. Die Zugabe von chinesischen Kräutern ist oft empfehlenswert, lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten für Chinesische Medizin beraten!

Auf den Punkt gebracht: Pericard 6 - die Tür zum Innersten

Dieser Punkt zwei Daumenbreiten über dem Handgelenk an der Innenseite des Unterarms zwischen zwei Sehnen gelegen, gehört in unruhigen Lebenslagen zu den wichtigsten Helfern in der Akupunktur. Er heisst "Neiguan", das bedeutet "Passtor zum Innersten". Er hilt dabei ein "dickes Fell" zu bekommen. Verletzungen der Gefühle, eine besondere Empfindlichkeit der "lieben Seele" und somit des Herzens aus Sicht der TCM können dadurch mehr auf Distanz gehalten werden. Das Herz, unsere Seele wird besser geschützt. Darüber hinaus ist dieser Punkt wichtig bei Druck/Stress, der sich besonders im Magen bzw. im Oberbauch bemerkbar macht, also als Magendrücken, Sodbrennen und Appetitlosigkeit. Drei besondere Indikationen haben diesen Punkt auch zu einem sehr häufig empfohlenen Helfer gemacht, wenn Sie ihn z.B. massieren oder mit einem aufgeklebten Hirsekorn dauerhaft anregen: Schwangerschaftsübelkeit, Reisekrankheit und Prüfungsangst.
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Der Punkt Pericard 6 wird bei uns in der Praxis häufig in die Punktkombinationen eingebracht, z.B. zusammen mit
- Magen 36 bei Übelkeit und Sodbrennen
- Leber 3 bei Anspannung 
- Ren Mai 12 bei Magenschmerzen

Die genauere Lokalisation der Punkte können wir Ihnen gerne in der Sprechstunde zeigen- zur Selbstbehandlung können Sie diese ‚Energie-Höhlen‘ in akuten Situationen ruhig mehrmals täglich kreisend massieren.

 

ENERGIE - KEKSE

Dieses Rezept stammt von einer Kollegin aus Vorarlberg: Sabine Erath-Stark (www.taovita.at). Sie nennt diesen Snack ‚Hausfreund‘, denn er ist tatsächlich das ganze Jahr ein guter Begleiter, nicht nur zur Weihnachtszeit. Kommt zwischendurch mal die Lust auf Süsses oder sackt die Energie in den Keller, dann sind diese Power Kekse genau richtig. 
- (Holz) 300g feines Dinkelvollkornmehl
- (Feuer) etwas Orangenschale
- (Erde) 180g Rohrohrzucker
- (Erde) 200g getrocknete Feigen (oder andere Trockenfrüchte)
- (Erde) 150g Haselnüsse (oder andere Nüsse)
- (Erde) 4 Eier
- (Erde) ¾ Weinstein Backpulver
- (Erde) ½ TL Zimt
- (Erde) 1 Msp. Vanille gemahlen
- (Metall) 1 Msp. Kardamom
(Wasser) 1 Prise Salz
Trockenfrüchte in kleine Stücke schneiden, Nüsse grob hacken. Zucker und Eier schaumig rühren. Mehl, Weinstein Backpulver und Gewürze dazugeben. Anschliessend die Trockenfrüchte und Nüsse unterheben.
Ofen auf 160-180°C vorheizen. Die Masse auf dem Blech verteilen (eine Art Fladen formen) und backen bis alles eine goldbraune Farbe angenommen hat. Je nach Backofen dauert das ca. 20 Minuten. Den Fladen noch warm schneiden, auskühlen lassen und die Kekse in einer Dose aufbewahren. 
Siehe auch: www.loeffellaune.de

 

Vitamin D- Vorräte auch für diese Jahreszeit aufgefüllt?

Vitamin D ist notwendig bei Verkalkungsstörungen des Knochens- das ist die einzige wirklich gesicherte Indikation für eine Zusatz-Medikation- ansonsten gibt es seit einigen Jahren zahlreiche andere Beschwerden, bei denen der Nutzen aber keinesfalls wirklich bewiesen ist, wie bei Depressionen, Krebs, Diabetes, Hypertonie, Multipler Sklerose oder Infektionen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich noch einmal die Bildung von Vitamin D genauer zu betrachten: 
Der Körper kann einen kleinen Teil seines Vitamin D-Bedarfs mit Vitamin-D-haltiger Nahrung (fetter Fisch, Leber, Eier) stillen. Genaugenommen ist Vitamin D aber gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Das bedeutet, dass der Körper den grössten Teil (ca. 90%) an Vitamin D selbst bildet - über die Haut, die Leber und die Nieren, mit Hilfe der Sonne. Im ersten Schritt wird Cholesterin durch die UVB-Strahlung der Sonne auf der Haut zu ‚Cholecalciferol‘ (Calciol) umgewandelt. Diese Form des Vitamin D wird daraufhin in der Leber zu ‚25-Hydroxycholecalciferol‘ (Calcidiol) umgebaut und abgespeichert. Bei Bedarf wird es zur Niere transportiert und dort in seine aktivste Form, dem ‚1,25-Dihydroxycholecalciferol‘ (Calcitriol), umgewandelt. Um Vitamin D zu produzieren ist also eine wohldosierte, aber direkte Sonnenbestrahlung der Haut wichtig! Flächendeckende Verhüllung der Haut mit Kleidung oder Sonnenschutzcreme ist eigentlich kontraproduktiv. Darüber werden an sonnigen Tagen Vitamin-D-Reserven gebildet, über die der Körper in den Wintermonaten ausreichend versorgt werden kann. Und ein optimaler Vitamin-D-Spiegel ist wichtig, denn Vitamin D ist an sehr vielen Körperprozessen beteiligt. Bekannt ist es zwar vor allem für seine Aufgabe, das Kalzium in die Knochen zu bringen. Es scheint aber auch eine wichtige Funktion für das Immunsystem zu haben: Einerseits aktiviert es das Abwehrsystem um gegen akute Krankheiten zu kämpfen. Andererseits verhindert es laut neuester Forschung, dass sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet, so wie es bei Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungsprozessen der Fall ist. 
Sie sehen, mit einer Messung der Blutwerte von Vit.D- das können wir übrigen auch bei uns in der Praxis machen!- und der Einnahme von Vit.D-Tabletten ist es nicht getan - Sonnenlicht, die Leber und die Niere sollten Sie auch beachten! Und vielleicht auch checken lassen...

 

Leben Sie mit der Zeit!

 

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