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TCM-Praxis Noll Newsletter August 2023

 

Sommerzeit‐Urlaubszeit und Hitzezeit! Manche geniessen´s, andere leiden. Wärmei ist die Voraussetzung für Leben. Eine durchaus banale Erkenntnis, aber wie bei Vielem kommt es auf das richtige Mass an!Hitze bewegt - zu wenig Wärme lässt den Energiefluss erstarren. Zuviel Hitze lässt das Wasser verdampfen, es kommt zu Symptomen von Trockenheit, Unruhe und Entzündungen. Achten Sie gerade jetzt darauf, dass Sie nicht zuviel von Ihren kostbaren Reserven verlieren. Der Organismus kann jetzt durchaus Obst und Gemüse reichlich vertragen. Reagiert Ihr Körper darauf mit Durchfällen, dann ist das Essen energetisch allerdings zu kalt- garen Sie dann das Gemüse und gleichen Sie auch die Energetik des Obstes mit Ingwer und Zimt etwas aus.

 

- aber vorher wurde noch einmal voll durchgepowert. Jeder versuchte, so ‚sorgenfrei‘ und bestens vorbereitet in die Urlaubstage zu gehen. Die Folge ist, dass viele Menschen sich übernommen oder ihre Kräfte vollends verausgabt haben. Wer dann noch einen aufwendigen und besonders anstrengenden Action-Urlaub geplant hat, entzieht dem Körper oft die letzten Kräfte. Die Folgen kommen nicht selten erst später: Erschöpfung, Infektanfälligkeit und Depression in Herbst und Winter. Wie sieht das die TCM? Der Sommer ist durchaus die aktivste Zeit des Jahres. Die Sonne hat ihren höchsten Punkt erreicht, wir sind im ‚grössten Yang‘ und bereit für Freude, Abenteuer, Sport und Spass. Doch warum dann die Erschöpfung nach dem Urlaub? Der Alltag vieler Menschen besteht bekannterweise aus Arbeit. Arbeiten, um sich genau diesen Urlaub leisten zu können, in dem man sich dann von der Arbeit erholt. Wer sich jedoch permanent übernimmt oder immer am oberen Limit ‘kratzt‘, braucht erst recht eine Pause. Ein Teufelskreis. 
Die TCM-Sicht: Durch das Yang der Wandlungsphase Feuer und das entsprechend zu grossen Taten bereite ‚TCM-Organ Herz‘ fehlt´s uns oft an der Fähigkeit, ‚Nein‘ zu sagen. ‚Nein‘, zu grossen Abenteuern, extremen Sportarten, viel Action etc. Aber wer einmal Feuer gefangen hat, kann sich bekanntlich auch verbrennen. Die Gefahr ist, die Energiereserven restlos zu verbrauchen und sich nach dem Urlaub völlig ausgebrannt zu fühlen. Viele Menschen fragen sich dann, warum sie sich nach dem Urlaub gar nicht erholt fühlen. Und wie soll der Körper ohne Reserven dann die Herbst- und Winterzeit überstehen? Heisst das, jeder Mensch soll im Sommer die Füsse hochlegen und nur entspannen? Sicherlich nicht! Optimal schaffen wir es, uns auch ohne Urlaub uns ausreichend zu regenerieren um dann die Reise auch geniessen zu könne. 
Vielleicht sollten wir vorher auch mal zwischendurch einfach mal durchatmen? Im wörtlichen und im übertragenen Sinne. Denn oft kommt das Atmen per se im Alltag oft zu kurz. Natürlich sorgt unser wunderbar funktionierender Organismus dafür, dass wir immer ordentlich weiter atmen-aber trotzdem geht uns öfter die ‚Puste aus‘, wir kommen ‚ausser Atem‘ oder haben das Gefühl, nicht mehr ‚frei atmen‘ zu können. Im Urlaub können wir uns dann -bestenfalls- auf die Atmung konzentrieren und merken, wie gut es tut einfach einmal tief Luft zu holen und den Atem zu spüren. Wir halten inne und geniessen das ‚Da-Sein‘. Genau das sollte auch im Alltag möglich sein: Kurze Pausen, Konzentration auf das Atmen im hier und jetzt, ein kurzer Stillstand in einer eher hektischen Welt. Dafür braucht es weder viel Zeit noch grosse Übung. Natürlich empfehlen wir gerne Qi Gong, Tai Chi Juan, Yoga oder Meditation. Und wer es schafft, regelmässig Entspannungs- oder Atemtechniken zu praktizieren kann bestätigen, wie positiv sich diese Übungen auf die Lebensqualität auswirken. 
Dabei wird aber unterschätzt, dass auch kleine Schritte viel bewirken können. Vielleicht eine regelmässige Mittagspause mit anschliessendem Spaziergang- eigentlich eine Selbstverständlichkeit im langen Arbeitstag. Oder einige Atemzüge zwischendurch mal bewusst wahrnehmen und beobachten, dabei die Konzentration auf die Atmung oder auf die Handinnenflächen verlagern, quasi von ‚Aussen-Wahrnehmung‘ in´s ‚Innen‘ gehen. Dafür reichen wenige Minuten täglich. Eine andere schöne Möglichkeit ist die ‚5-Minuten-Meditation‘: Sie erfordert einige Übung, aber wer es schafft, regelmässig 5 Minuten (gerne natürlich mehr) zu meditieren und zu sich zu kommen, wird die zunehmende Gelassenheit und innere Ruhe spüren. Ein altes Chinesisches Sprichwort lautet: ‚Wenn Du in Eile bist, dann gehe langsam‘. Es hilft tatsächlich besonders in Stresssituationen einen Moment inne zu halten. Am Ende des Tages belohnen Geist und Körper uns dann mit mehr Konzentration und gesteigerter Leistungsfähigkeit an Stelle von Erschöpfung und Konzentrationsfehlern. In China fallen übrigens alle der Gesundheit dienenden und demnach Krankheit vorbeugenden Handlungen unter den Begriff ‚Yang Sheng‘, was übersetzt soviel wie ‚Lebenspflege‘ bedeutet.
Doch nun zurück zum Sommerurlaub: Wie schon erwähnt , ist ein wenig turbulentes Herzensfeuer durchaus der Jahreszeit entsprechend. Wir sollten nur lernen, individuell den eigenen Körper und in diesem Falle das eigene Energielevel zu erkennen und wahr zu nehmen. Wer also (hoffentlich die Mehrheit von Ihnen!) nicht vollkommen erschöpft in die Reisezeit geht, kann vielleicht vor und nach dem Abenteuerurlaub einige Tage Entspannung einbauen. Oder doch die Anzahl der Sightseeing- und Tourerlebnisse zum Wohle der Gesundheit und Entspannung leicht reduzieren und ab und an einen ‚Gammeltag‘ einlegen. Im übrigen schliesst das Wort Erlebnisse das ‚Erleben‘ mit ein- in Zeiten des Massentourismus und ‚Reiseführer-Abhakens‘ durchaus fraglich... 

Es ist Ihnen vielleicht bekannt: Langes Reisen im Sitzen lässt das Blut in den Füssen/Beinen stauen, es kommt zum Übertritt von Flüssigkeit ins Gewebe und zu Schwellungen/Ödemen. Unangenehm und gelegentlich zu Bewegungsdrang führend....Gefährlicher jedoch ist die Stauung des Blutes selber- es kommt dann leicht zu Thrombosen (‚Blutverklumpungen‘) und in der Folge zu bedrohlichen Embolien. Aus Sicht der chinesischen Medizin ist das vor allem ein Problem von Leber und Milz - sie sind aus dieser Sicht ‚zuständig‘ für den Flüssigkeitstransport und den Blutfluss - angepasst an die jeweilige Situation. Wer eine ‚gute Milz und gute Leber‘ hat- aus Sicht der TCM!- der hat wenig zu befürchten. Warnsignal: gestaute, dicke Unterzungenvenen und/oder eine schwammig gedunsene Zunge -dann gelten Vorsichtsmassnahmen:
• Reisende mit erhöhtem Thromboembolierisiko sollten bei Langstreckenflügen für eine ausreichende Trinkmenge sorgen und möglichst oft umherlaufen und somit die Wadenmuskeln betätigen. 
• Bei Flugreisen ab sechs Stunden Dauer sind für Reisende mit hohem Thromboserisiko angepasste Unterschenkel-Kompressionsstrümpfe sinnvoll- aber trotzdem versuchen sich im Flugzeug zu bewegen!
Auch lange Reisen zu Land können übrigens das Thromboserisiko erhöhen! 
Azetylsalizylsäure (ASS; ASPIRIN, Generika) ist zur Prophylaxe von Thrombosen bei Reisen nicht geeignet. In Einzelfällen kann bei hohem Risiko eine Einzeldosis eines niedermolekularen Heparins erwogen werden- fragen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker!

 

Wenige Akupunkturpunkte werden so häufig genutzt wie dieser Punkt, der zwischen Daumen und Zeigefingern liegt und zudem sehr gut und effektiv mit Akupressur selbst behandelt werden kann. Dieser 4. Punkt auf der am Zeigefinger beginnenden und an der Nase endenden Dickdarm- Leitbahn hat ein breites Wirkungsspektrum und dasnicht nur in der kühleren Jahreszeit und der Übergangsphase zum Winter: Infekte und Beschwerden im Gesichtsbereich von Schnupfen, verstopfter Nase, Stirnkopfschmerz und Nasennebenhöhlen-Entzündungen bis zum Heuschnupfen. Auch bei chronischen, verschleppten Infekten wirkt ‚Hegu‘ ausleitend und so das Immunsystem stärkend. In der TCM gilt er als der ‚grosse Öffner‘, der so nicht nur bei der Ausleitung die Hautporen öffnet/schliesst (Schwitzen regulierend) und den Stuhlgang erleichtert. Auch auf der seelischen Ebene ist er der ‚Loslasser‘, wenn Probleme und Sorgen das Denken und Fühlen übermässig blockieren.
In unserer Praxis wird ‚Hegu‘ kaum alleine genutzt, sondern kann mit vielen anderen Punkten kombiniert werden, um seine Wirkung zu fokussieren und zu verstärken:
+ Dickdarm 11 am Ellenbogen bei eitrigen Prozessen in Haut, Nase und Gesicht
+ Leber 3 am Fussrücken bei Anspannung und emotionalen Blockaden
+ Niere 7 an der Achillessehne bei Störungen der Schweissproduktion
+ Magen 41 am Fussgelenk bei Zahn-Mundproblemen, ggf. begleitend zur Zahnarzt- Behandlung
+ Di 7 bei Blockaden im Schultergelenk

 

 

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